Westermann: 2:0 war der Genickbruch für uns

Da war mehr drin: Das war der einhellige Tenor der Spieler nach der unglücklichen Niederlage an der Stamford Bridge. Die Stimmen zum Spiel.

Andreas Müller: Wir haben uns nicht versteckt und versucht Fußball zu spielen. Nur fehlte 30 Meter vor dem Tor die Genauigkeit. Chelsea ist meiner Auffassung nach durch, alle anderen Teams können noch Zweiter werden. Und wir haben gesehen, dass wir Chelsea schlagen können. Auch wenn das nach dem frühen Gegentor nicht einfach war.

Gerald Asamoah: Mit etwas Glück hätten wir hier etwas holen können. Nach dem Rückstand war es nicht einfach für uns. Wir mussten wir natürlich versuchen, nach vorne zu spielen. Das ist uns teilweise recht gut gelungen. Auch wenn sie uns ein-, zweimal ausgekontert haben. Das wollten eigentlich wir machen. Unabhängig vom Ausgang war es ein Erlebnis, gegen solche Weltstars zu spielen. Und hat hier sicherlich geholfen, dass die Fans so hinter uns gestanden haben.

Marcelo Bordon: Chelsea war heute nicht so stark. Wir hatten trotz des frühen 0:1 durchaus Möglichkeiten, die Partie zu drehen. Es fehlte jedoch meist der letzte entscheidende Pass. Jetzt müssen wir zusammenrücken und uns gegen den negativen Trend stemmen. Wenn alle zusammenarbeiten, werden wir diese Phase überstehen.

Heiko Westermann: Die Enttäuschung ist auf jeden Fall groß. Wir haben hier ein gutes Spiel gezeigt und hätten durchaus einen Punkt verdient gehabt. Das 2:0 so kurz nach der Pause war natürlich den Genickbruch für uns. Da hat man die Klasse von Drogba gesehen. Er spielt fast jeden Ball direkt. Ihn 90 Minuten auszuschalten ist nicht möglich. Den Einzug in das Achtelfinale haben wir noch nicht abgeschrieben. Jedoch brauchen wir aus den drei Spielen sicherlich mindestens sieben Punkte.