Müller: Asamoah hat sich im Fall Weidenfeller korrekt verhalten
Am Donnerstag hat der Deutsche Fußball-Bund BVB-Torhüter Roman Weidenfeller für sein Fehlverhalten in der Auseinandersetzung mit Gerald Asamoah während des Derbys am vergangenen Samstag gesperrt. Doch inzwischen werden die Aussagen des Schalker Nationalspielers angezweifelt, ihm sogar unlautere Absichten unterstellt. Für Manager Andreas Müller war dies ein Anlass, zu den Vorgängen Stellung zu nehmen.
„Zunächst einmal möchten wir festhalten, dass Gerald in diesem Verfahren Zeuge und nicht Beschuldigter war“, so Müller. „Wir glauben seinen Aussagen zu 100 Prozent. Und die beiden Beteiligten wissen beide genau, was gesagt worden ist.“ Dass dies eine schwerwiegende Beleidigung war, schlägt sich im Urteil des DFB von drei Spielen Sperre nieder. „Beide Spieler haben ihre Aussage getätigt, das Sportgericht hat eine Wertung vorgenommen. Im Übrigen hat Borussia Dortmund das Strafmaß sehr schnell akzeptiert“, so Müller.
Asamoah selbst machte in seiner Aussage in Frankfurt deutlich, dass er die Entschuldigung von Weidenfeller auf dem Platz akzeptiert hat und für ihn der Fall damit abgeschlossen war. Er hat ausdrücklich vor dem Kontrollausschuss erklärt, dass eine Bestrafung von Roman Weidenfeller und dem BVB nicht in seinem Sinne ist.
Zudem stellte Müller die Abläufe am vergangenen Samstag klar, bei denen Asamoah in Interviews ca. eine Stunde nach dem Abpfiff zunächst keine Vorwürfe gegen Roman Weidenfeller formulierte. Erst nachdem Journalisten den 28-Jährigen mit dem Hinweis auf die Fernsehbilder mit der Vermutung konfrontierten, habe Asamoah diese später am Abend bestätigt.
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