Das beste is ein Schalker zu sein
  Manuel Neuer: Die Unterstützung tat gut
 
27.10.2007 |

Manuel Neuer: Die Unterstützung tat gut

"Er hat die Bälle gehalten, die ein Torwart halten muss", sagte Jermaine Jones nach dem Schlusspfiff über seinen Teamkollegen Manuel Neuer, dem sowohl in Rostock als auch in der Champions League bei Chelsea jeweils ein Fehler unterlaufen war. Davon war gegen Bremen nichts mehr zu sehen. "Manu hat wieder die Ruhe ausgestrahlt, die ihn auszeichnet", lobte der Mittelfeldmann.

Schalkes Nummer 1 musste in den vergangenen Tagen viel Kritik von Außen einstecken, doch sowohl Mirko Slomka als auch seine Mitspieler stärkten dem 21-Jährigen den Rücken. "Der Trainer hat in den letzten Tagen viel mit mir gesprochen, das tat mir sehr gut", sagte der Schlussmann, der auch den Schalker Fans dankte: "Die Unterstützung war riesig."

Von der Medienberichterstattung der letzten Tage ließ er sich nicht beeinflussen. "Ich habe einfach keine Zeitungen gelesen", schmunzelte der Schlussmann, der lediglich von Freunden mitgeteilt bekam, wie über ihn berichtet wurde. "Das darf für mich kein Thema sein. Ich habe mich auf meine Aufgabe konzentriert und mein Spiel gemacht. Nervös war ich nicht."

In einigen Situationen konnte sich Manuel Neuer auszeichnen. Seine größte Rettungstat zeigte er in der 81. Minute, als Bremens Boubacar Sanogo völlig alleine vor dem Schalker auftauchte. Der Schlussmann machte sich breit und klärte mit dem Knie.

Bei dem Gegentor durch Naldo in der 34. Minute war der Blondschopf hingegen machtlos. "Der Flankenball von Tosic kam scharf und sehr flach. Deswegen bin ich nicht rauskommen, ansonsten ist das Tor leer." Dass dieser Treffer den Bremern einen Punkt bescherte war das einzige, was Neuer wirklich ärgerte.

"Wir haben heute zwei Punkte verloren. Die besseren Torchancen hatten auf jeden Fall wir", erinnerte Neuer beispielsweise an die beiden Pfostentreffer. "Jetzt müssen wir endlich anfangen, die guten Leistungen auch in Punkte umzumünzen."

Auf die Frage, ob er etwas aus den zwei unglücklichen Situationen gegen Rostock und Chelsea gelernt habe, sagte Neuer zum Abschluss: "Natürlich. Aus Fehlern kann man immer lernen - sowohl mit 21 Jahren als auch mit 36 Jahren." Für ihn seien die beiden Situationen jetzt allerdings Vergangenheit. "Ich schaue nur noch nach vorn."

 
 
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