Das beste is ein Schalker zu sein
  Starker Start, offener Schlagabtausch: Am Ende hieß es 1:1 gegen Werder
 

Starker Start, offener Schlagabtausch: Am Ende hieß es 1:1 gegen Werder

Chef-Trainer Mirko Slomka traf bei seiner Wertung des 1:1 (1:1) gegen Bremen den Nagel auf den Kopf: "Die Zuschauer haben ein richtig gutes Fußballspiel gesehen, dass beide Teams hätten gewinnen können. Wir können jedoch nicht ganz zufrieden sein, weil uns Werder nun zunächst mit drei Punkten Vorsprung etwas enteilt ist."

Gegenüber der 0:2-Niederlage in Chelsea hatte der Coach zwei Umstellungen vorgenommen: Die genesenen Christian Pander und Kevin Kuranyi rückten für Darío Rodriguez und Søren Larsen ins Team. Und das begann furios: Das 1:0 durch das erste Bundesligator von Carlos Grossmüller, der einen Freistoß verwandelte (14.) war nach einem starken Start mit hohem Tempo hochverdient. "In den ersten 20, 25 Minuten haben wir die Bremer klar beherrscht", stellte Manager Andreas Müller fest, "aber das konnten wir nicht so aufrecht erhalten".

Dies sah Trainer Slomka genauso: "Was mich persönlich ärgert: Dass wir nach dem 1:0, bei dem wir konstanten Druck aufgebaut haben, das Heft aus der Hand gaben." Natürlich habe das auch am nun stärker aufkommenden Gegner gelegen. "Sie haben Druck aufgebaut, aber es ist uns nicht gelungen, Werder weiter von unserem Tor wegzuhalten." Müller ergänzte: "Mit der Führung im Rücken hätten wir selbstbewusster agieren und das zweite Tor anstreben sollen." Statt dessen glichen die Hanseaten durch ein Kopfballtor von Naldo nicht einmal unverdient aus (34.).

In der zweiten Halbzeit nahm die Partie dann noch einmal zusätzlich an Fahrt auf. "Das Spiel wurde sehr intensiv geführt, es war alles vorhanden: Zweikämpfe, Torraumszenen, beide Mannschaften haben nach vorne gespielt und einen Weg gesucht, das entscheidende Tor zu schießen", beschrieb Bremens Trainer Thomas Schaaf. Mal schienen die Gäste bei Chancen für Frings, Almeida und Sanogo der Führung näher, dann boten sich Jones, Grossmüller und Kuranyi Riesenmöglichkeiten für einen zweiten Schalker Treffer.

"Für beide Mannschaften war ein Sieg drin, subjektiv gesehen könnten beide sagen: Wir hatten die besseren Chancen", stellte Slomka fest. "Weil aber keine Mannschaft diese Chancen zu einem entscheidenden Treffer nutzen konnte, müssen beide diesem Ergebnis zufrieden sein", urteilte sein Gegenüber Thomas Schaaf. Zufrieden sein - das fiel den Gästen nach dieser sehenswerten Partie mit Blick auf die Tabelle leichter als den Königsblauen.

Schalke: Neuer - Rafinha, Westermann, Bordon, Pander - Jones, Ernst - Grossmüller - Asamoah, Kuranyi, Løvenkrands (63. Rakitic)
Bremen: Wiese - Harnik, Mertesacker, Naldo, Tosic - Frings - Borowski (90. Vranjes), Jensen (32. Baumann) - Diego - Sanogo (84. Rosenberg), Almeida
Tore: 1:0 Grossmüller (14.), 1:1 Naldo (34.)
Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg)
Zuschauer: 61.482 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Grossmüller, Bordon (4), Rafinha, Jones - Frings, Baumann, Tosic (3)

 
 
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